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Morbus Bechterew Ernährung - die Basis für mehr Gesundheit

Was Ernährung bei Morbus Bechterew bewirken kann!

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Morbus Bechterew Ernährung - die Basis für mehr Gesundheit
Die Ernährung bei Morbus Bechterew spielt eine wichtige Rolle. Bei der Erkrankung liegt eine chronische Entzündung der Wirbelsäulen- und Kreuz-Darmbeingelenke vor. Zur Aufrechterhaltung der dauerhaften Entzündung tragen bestimmte Nahrungsmittel ihren positiven, aber auch negativen Anteil bei. In vielfachen Studien wurde bereits bewiesen, dass eine pflanzliche Ernährung eher entzündungshemmend und gesundheitsfördernd wirkt. Aus diesem Grund empfiehlt es sich bei Morbus Bechterew, die Ernährung entsprechend anzupassen.
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Gesunde Ernährung bei Morbus Bechterew

Bei einer Morbus Bechterew Diät gilt es unter anderem, folgende Lebensmittel beim täglichen Speiseplan zu berücksichtigen:

  • Fette/Öle: zwei Esslöffel am Tag, Lein-, Weizenkeim-, Raps-, Walnuss- und Olivenöl; wichtig ist, dass diese unter Ausschluss von Sauerstoff, Hitze und Licht gepresst wurden
  • Brot und Backwaren: Vollkornbrot aus Dinkel, Emmer, Haferflocken, Amarant, Quinoa, tägliche Höchstmenge: zwei Hände voll
  • Beilagen: Vollkornreis und -nudeln, Pellkartoffeln: gleiche Menge wie zuvor beschrieben
  • Obst: ein bis zwei Portionen täglich, bevorzugt: Äpfel, Aprikosen, Avocados, Brombeeren, Clementinen, frische Erdbeeren, Grapefruits, Heidelbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Kiwi, Marillen, Nektarinen, Orangen, Pfirsiche, Pflaumen, Sauerkirschen, Stachelbeeren, Wassermelonen; in geringeren Mengen Ananas, Bananen, Birnen, Honigmelonen, Kakis, Kirschen, Mangos, Trauben
  • Gemüse: in Maßen; Auberginen, grüne Paprika, Tomaten und Peperoni; drei Portionen täglich von allen Salatsorten, auch mit Bitterstoffen, Artischocken, Blätter von roter Beete, Bohnen, Erbsen, Fenchel, Gurke, Knoblauch, alle Kohlarten, Linsen, Löwenzahn, Möhren, Möhrengrün, alle Pilzarten, Portulak, Radieschen, Sauerkraut, Sojabohnen, Spinat, Spargel, Zucchini, Zwiebeln
  • Samen und Nüsse: Cashew-, Hasel-, Macadamia- und Walnüsse, Kürbis-, Pinien- sowie Sonnenblumenkerne, Mandeln; etwa 20 Gramm täglich
Gesunde Ernährung bei Morbus Bechterew

Folgende Nahrungsmittel sind meiner Einschätzung nicht empfehlenswert und wenn nur in sehr geringen Mengen:

  • Milch- und Milchprodukte: Naturjoghurt und Milch mit 1,5-prozentigem Fettanteil, Speisequark mit bis zu 20 Prozent Fett, Buttermilch
  • Käse: mit einem Fettanteil von höchstens 45 Prozent, sollte generell eher selten gegessen werden
  • Eier: Sollten ebenfalls nur selten konsumiert werden
  • Wurst und Fleisch: höchstens ein- bis zweimal wöchentlich 100 Gramm; vorzugsweise Putenbrust, Hühnerfleisch; seltener Kalbfleisch, Rinderfilet, Wild
  • Fisch und Meeresfrüchte: Ein bis zwei Portionen die Woche; Aale, Flusskrebse, Forellen, Garnelen, Heilbutt, Hering, Hummer, Kabeljau, Karpfen, Krabben, Lachse, Makrelen, Sardellen, Sardinen, Schollen, Seezungen, Shrimps, Steinbutte, Thunfische
  • Süßigkeiten: nicht mehr als eine kleine Handvoll täglich von 70-prozentiger Zartbitterschokolade

Es sei gesagt: Eine Ernährung sollte immer individuell auf den jeweiligen Mensch angepasst werden, da die Verdauung und der Stoffwechsel bei jedem Menschen unterschiedlich sind. Wenn du interessiert daran bist herauszufinden, welche Nahrungsmittel optimal für dich und deinen Körper sind, dann kannst du dich auf ein kostenfreies Beratungsgespräch bewerben. Darin finden wir im persönlichen Gespräch heraus, welche Nahrungsmittel auf deinen Lebensstil passen. Ebenfalls bekommst du einen Schritt-Für-Schritt Plan an die Hand mit welchem du deinen Gesundheitszustand massiv verbessern kannst.

Welche flüssigen Lebensmittel passen zur Morbus Bechterew Ernährung?

Ebenso wie alle anderen Menschen auch, sollten Betroffene etwa zwei bis drei Liter täglich an Flüssigkeit zu sich nehmen. Auf die Frage, ob Alkohol bei Morbus Bechterew erlaubt ist, gibt es keine eindeutige Antwort. Grundsätzlich gilt:

Alkohol belastet den Organismus, weshalb nur eine geringe Menge oder bestenfalls gar keiner genossen werden sollte. Gegen ein gelegentliches Glas Rotwein ist jedoch nichts auszusetzen, vorausgesetzt die Entgiftungsorgane wie z.B. Leber funktionieren ordnungsgemäß.

Empfohlene Getränke im Zuge der Morbus Bechterew Ernährung sind stilles Wasser, ungesüßte Tees, Kokos-, Reis-, Soja- und Mandelmilch. Kohlensäurehaltiges Wasser gilt es wenn möglich zu vermeiden.

Morbus Bechterew: Nährstoffmangel vorbeugen

Es ist bewiesen, dass der Bedarf im Körper von essentiellen Vitaminen und Mineralstoffen bei einer rheumatischen Erkrankung wie z.B. Morbus Bechterew viel höher ist, als bei einem gesunden Menschen. Das liegt daran, dass die chronischen Entzündungsprozesse dem Körper sehr viel Energie kosten und aus diesem Grund viele Morbus Bechterew Betroffene an einem Mangel leiden. Einem chronischen Mangel der nicht aufgefüllt wird, da es oftmals nie untersucht wird, weil die Kosten für eine Vitamin- und Mineralstoffanalyse im Blut zum Teil hohe Kosten mit sich bringt. Prophylaktisch empfiehlt es sich besonders folgende Nahrungsergänzungen zu substituieren:

Vitamin D und Vitamin K2:

Die Substitution beider Vitamine empfiehlt sich vor allem in den Wintermonaten (Oktober – März), da eine hinreichende Zuführung über die Nahrung langfristig kaum möglich ist und in unseren Breitengraden (Europa) die Sonnenstrahlen gerade in den Herbst & Wintermonaten sehr gering sind.

Vitamin D3 trägt zur Erhaltung der Knochen sowie zur normalen Muskelfunktion bei. Außerdem unterstützt es das Immunsystem und die Zellteilung.

Vitamin K2 unterstützt die positiven Effekte von Vitamin D3 indem es Proteine aktiviert, welche für die Calciumverwertung im Blut verantwortlich sind. So gelangt das Calcium durch Vitamin K2 im Körper an die Stellen wo es hingehört und gebraucht wird. Aus diesem Grund empfiehlt sich auch die Einnahme beider Vitamine in Kombination. Es gibt mittlerweile Produkte, die beide Vitamine im richtigen Verhältnis enthalten. Üblich sind Tabletten oder Tropfen. Ich tendiere eher zu den Tropfen, da diese keine Kapselhülle und weniger Zusatzstoffe enthalten. Bei der Dosierung sollte man sich an die Verzehrempfehlung des jeweiligen Produkts halten. Bei akuten Mangelzuständen kann die Dosis über einen Zeitraum von 3 Wochen erhöht werden, um die Speicher wieder aufzufüllen.

Vitamin C in Kombi mit Eisen:

Das lebenswichtige Spurenelement Eisen ist unerlässlich für:

  • den Sauerstofftransport im Blut,
  • für die Zellbildung und -atmung,
  • sowie für die Aufrechterhaltung des Immunsystems und einer normalen kognitiven Leistung.

Eisen kommt in größeren Mengen in Hülsenfrüchten, Fleisch und Getreideprodukten vor, in letzteren allerdings häufig in weniger bioverfügbarer Form, weswegen insbesondere Veganer und Vegetarier zu den Risikogruppen für eine Unterversorgung gehören.

Vitamin C zählt zu den Antioxidanzien und bekämpft im Körper freie Radikale. Ebenfalls wirkt es entzündungshemmend.  Des Weiteren steigert Vitamin C die Resorption von Eisen, daher ist die Einnahme auch in Kombination möglich. Ein guter Vitamin C-Lieferant ist die Camu Camu Frucht. Diese enthält bis zu 40x mehr Vitamin C als eine Zitrone.

Vitamin C gegen Entzündungen

Eine gut verwertbare pflanzliche Variante für Eisen ist das organische Eisen, welches aus dem Curryblatt gewonnen wird. Wichtig ist bei der Nahrungsaufnahme nach der Einnahme von Eisen darauf zu achten unmittelbar nach der Einnahme keine Produkte zu verzehren die die Eisenaufnahme blockieren. Dazu gehören Kaffee, Milchprodukte, Getreideprodukte (Eisenhemmer: Phytinsäure), Cola uvm. (Eisenhemmer: Phosphat), Spinat (Eisenhemmer: Oxalsäure).

Die Einnahme erfolgt optimaler Weise 30-60 Minuten vor einer Mahlzeit.

Selen:

Ebenfalls ein wichtiges Spurenelement, welches in unserem Körper enthalten ist. Selen wird ausschließlich über die tägliche Nahrung gewonnen. Pflanzliche Lebensmittel nehmen das Selen über den Boden auf in Europa und Deutschland sind die Böden sehr arm an Selen, daher enthalten pflanzliche Lebensmittel in diesen Regionen eher weniger Selen. Bedeutet auch hier ist der zuverlässige Selen-Lieferant: das Fleisch.

Selen ist Bestandteil von Enzymen und somit an einer Vielzahl von Reaktionen im Körper beteiligt. Ebenfalls schützt Selen den Organismus vor Zellschädigung durch freie radikale. Des Weiteren ist Selen wichtig für die Regulierung der Schilddrüsenhormone und ebenfalls für die Spermienproduktion beim Mann.

Eine Überdosierung an Selen ist nur schwer möglich, solange man sich an die Verzehrempfehlung der Hersteller hält. Laut europäischer Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ist für Erwachsene eine Zufuhrmenge von 300 μg Selen pro tag tolerierbar. Die meisten Nahrungsergänzungsmittel enthalten maximal 200 μg pro tag. Da Selen über die Nahrung aufgenommen wird, empfiehlt es sich es zu einer Hauptmahlzeit einzunehmen.

Zink:

Wichtiges Spurenelement und kommt zu einer geringen Menge im Körper vor. Ist für viele Stoffwechselprozesse von Bedeutung, z.B. Eiweißstoffwechsel und Zellteilung – und damit auch für Haut, Haare und Wundheilung.

Verschiedene Hormone im Körper sind auf Zink angewiesen und ebenfalls wichtig für die Spermienproduktion und das Immunsystem.

Der größte Zink-Lieferant unserer Nahrung ist: Fleisch.

Der Körper kann Zink nicht selbst bilden, daher ist er auf die Zufuhr des wichtigen Spurenelements in Form von Nahrung und ergänzend Supplements angewiesen.

Eine Überdosierung an Zink ist nur schwer möglich, solange man sich an die Verzehrempfehlung der Hersteller hält.

Zink wirkt antioxidativ und schützt somit den Körper gegen freie Radikale. Wie bei Selen empfiehlt sich die Einnahme zu einer Hauptmahlzeit.

Vitamin B12:

Das Vitamin spielt bei verschiedenen Stoffwechselvorgängen eine wichtige Rolle, z.B. den Abbau von Fettsäuren. Außerdem unterstützt es die Blutbildung in dem es im Organismus gespeicherte Folsäure in seine aktive Form umwandelt. Ebenfalls ist es wichtig für unser Nerven- und Immunsystem.

Wie auch bei den 2 genannten Spurenelementen ist es bei Vitamin B12 ebenfalls so, dass die Hauptlieferanten in der Nahrung: Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte sind.

In pflanzlichen Lebensmitteln ist lediglich Vitamin B12 im Sauerkraut enthalten.

Eine Überdosierung von Vitamin B12 ist nicht möglich, da der Körper überschüssiges Vitamin B12, z.B. zugeführt über die Nahrung, ausscheidet. Bei einer rein pflanzlichen Ernährung wird man meiner Meinung nach nicht um eine Substituierung mit Vitamin B12 herumkommen. Die Einnahme erfolgt in der Regel 30 min vor oder 2 Stunden nach einer Mahlzeit.

Es gibt 3 natürliche Formen von Vitamin B12:

  • Methylcobalamin
  • Hydroxocobalamin
  • Adenosylcobalamin

Es gibt Präparate, die bereits alle 3 Formen im gleichen Verhältnis beinhalten.

Experten im Gesundheitsbereich sind sich einig:

Menschen, die sich rein pflanzlich ernähren, sollten grundlegend auf eine Einnahme von Vitamin B12 achten, da es so gut wie kein Vorkommen von Vitamin B12 in pflanzlichen Lebensmitteln gibt.
vitamine für mehr gesundheit

Damit die Vitamine und Spurenelemente aber im Körper auch dahin transportiert werden wo sie benötigt werden, empfiehlt es sich auch auf eine ausreichende Bewegung zu achten. Übungen und Gymnastik sind gute Möglichkeiten, um den gezielten Transport der Nährstoffe zu unterstützen. Denn Bewegung steigert u.a. die Durchblutung der Zellen.

Natürliche Schmerz- und Entzündungshemmer

MSM (Methylsulfonylmethan – Schwefel)

Der Mineralstoff Schwefel ist ebenfalls so lebenswichtig wie Magnesium und Calcium. Dieser gehört zu den natürlichen Schmerzmitteln.

Der Anteil an Schwefel im Körper beträgt ca. 0,2%. Das ist ca. das 40-Fache von dem bekannten Mineralstoff „Eisen“ und ca. das 5-Fache von Magnesium.

Die Einnahme von Magnesium und Calcium ist sehr bekannt. Die Einnahme von organischem Schwefel (MSM) ist eher nicht verbreitet, was man meiner Meinung nach hinterfragen sollte, da es einen größeren Anteil im Körper ausmacht.

Schwefel wird in der Regel über die tägliche Nahrung aufgenommen. Folgende Lebensmittel sind gute Schwefellieferanten:

  • Eier
  • Milch
  • Fisch
  • Fleisch

Pflanzliche Lebensmittel, die Schwefel enthalten:

  • Knoblauch
  • Zwiebeln
  • Brokkoli
  • Mais
  • Sonnenblumenkerne
  • Schokolade
  • Cashewnüsse
  • Walnüsse
  • Mandeln
  • Sesamkerne

Pflanzliche Lebensmittel enthalten weniger Schwefel, als die tierischen. Was aber nicht heißt, dass aus diesem Grund Fleisch gegessen werden sollte.

Ebenfalls ist Schwefel kälte- und wärmeempfindlich. Bedeutet durch Erhitzung, Reinigung, Kühlung oder Lagerung sinkt der Schwefelgehalt in den entsprechenden Nahrungsmitteln.

Wichtige Funktionen die Schwefel in unserem Körper positiv unterstützt:

  • Aufbau von Eiweißstoffen aus Aminosäuren,
  • Energiegewinnung
  • Stoffwechsel
  • Immunsystem
  • Entgiftung

Bei Schwefel gibt es keine genauen Angaben über den empfohlenen Tagesbedarf. Ich selbst nehme täglich 1-3g MSM-Pulver ein. Dabei ist zu beachten, dass die Einnahme langsam gesteigert werden soll. Zuerst beginnt man mit 1g MSM pro Tag und beobachtet über eine Woche wie sich der Körper verhält. Anschließend steigert man es langsam auf 2g MSM pro Tag für eine weitere Woche. Man kann MSM über eine 4 Wochenkur einnehmen oder es prophylaktisch immer einnehmen. Bei dem Kauf von Produkten, sollte darauf geachtet werden, dass das Produkt 99,9% aus Methylsulfonylmethan besteht und keine weiteren Bestandteile enthalten sind. Es gibt verschiedene Studien mit Arthrose-Patienten die MSM in Kombination mit anderen Nahrungsergänzungsmitteln getestet haben. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit einer Kombination aus MSM und Glucosamin gemacht. Glucosamin ist eine natürliche Substanz, die in Form von Glykanen sowohl in der Gelenkflüssigkeit wie auch im Knorpel vorkommt. Bei manchen Personen wirkt MSM sehr belebend, daher empfehle ich die Einnahme eher am Morgen. Bedeutet ich rate von einer Einnahme vor dem Schlafengehen ab.

Weihrauch (Boswellia)

Bei Weihrauch handelt es sich um das Harz des Weihrauch-Baumes (Boswellia). Zu den bekanntesten Arten gehört der indische Weihrauch (Olibanum indicum), dabei handelt es sich um das Harz „Boswellia Serrata“. Bereits vor langer Zeit galt das Gummiharz zu der traditionellen Heilkunde vieler Kulturen. Daher verwendeten die indische, chinesische, arabische, griechisch-römische und ägyptische Medizin den Weihrauch gegen verschiedenste Entzündungen und Infektionen. Viele Experten beschreiben die Wirkungsweise von Weihrauch ähnlich wie der des chemischen Cortisons, welches typischerweise zur medikamentösen Therapie bei rheumatischen Erkrankungen eingesetzt wird.

Weihrauch gegen Entzündungen

In Deutschland sind keine weihrauchhaltigen Arzneimittel zugelassen aufgrund der fehlenden klinischen Studien. Daher gibt es hier nur entsprechende Nahrungsergänzungsmittel (Supplements) wie z.B. Weihrauchkapseln, Weihrauchtabletten oder Weihrauchbalsam.

Der Bestandteil der entzündungshemmend wirkt ist die sogenannte Boswelliasäure.

Aus unserer Erfahrung ist eine Einnahme von 3200mg Weihrauch-Extrakt (Boswelliasäure) bei einem aktiven Entzündungs- oder Schmerzschub unbedenklich.

Es gab aber auch schon Fälle, die bereits nach 2000mg Weihrauch-Extrakt z.B. bei Arthrose-Schmerzen eine positive Wirkung erhielten.

Die Einnahme ist optimaler Weise 30 Minuten vor einer Mahlzeit oder während einer Mahlzeit. Am besten verteilt man die Kapseln über den Tag.

Curcumin

Curcumin wird aus der Gelbwurz-Wurzel (Kurkuma) gewonnen. Bereits vor langer Zeit galt Kurkuma als wichtige Heilpflanze. Kurkuma ist bekannt für eine schmerzlindernde und antientzündliche Wirkung. Vermutlich bindet sich Curcumin an Enzyme, die an Entzündungsvorgängen im Körper beteiligt sind und blockiert diese. Daraus lässt sich ableiten, dass sich Curcumin in hoher Dosierung positiv auf entzündliche Krankheiten auswirkt. Laut Verzehrempfehlung für eine optimale Wirkung sollten Curcumin-Kapseln zu einer Mahlzeit (Frühstück, Mittag- oder Abendessen) eingenommen werden.

Kurkuma gegen Schmerzen

Curcumin kann auch gut zusammen mit den Weihrauch-Kapseln eingenommen werden. Es empfiehlt sich darauf zu achten Curcumin ohne den Zusatz von Piperin (Pfefferextrakt) zu verwenden. Piperin steigert zwar die Verwertbarkeit von Curcumin, jedoch haben oftmals Morbus Bechterew Betroffene einen leicht reizbaren Darm und Piperin reizt schnell die Darmschleimhaut was zu Durchfall führen kann. Mittlerweile gibt es gute Curcumin-Präparate die auch ohne Piperin sehr wirksam sind

Zwei Rezepte für Morbus Bechterew Patienten

Betroffene brauchen nicht zu befürchten, dass sie sich bei der Auswahl an Gerichten stark einschränken müssen. Es gibt eine Vielzahl an Rezepten für Morbus Bechterew Erkrankte, die für jeden Geschmack das Passende bereithalten. Dazu gehören sowohl warme Mahlzeiten als auch Desserts. Im Folgenden haben wir zwei spezielle Morbus Bechterew Ernährungs-Rezepte zusammengestellt.

Kokos-Gemüsecurry

Zutaten für vier Personen:

  • 250 g Basmatireis
  • 1 Prise Salz
  • 40 g Ingwer
  • 2 Stk Knoblauchzehen
  • 3 Stk Zwiebeln
  • 2 Stk Chilischote rot (optional)
  • 500 g Brokkoli
  • 5 Stk Karotten
  • 1 Stk Paprika (optional)
  • 300 g Zucchini
  • 1 Schuss Sesamöl
  • 1 EL Currypaste, alternativ Currypulver
  • 250 ml Kokosmilch

Zubereitung:

  1. Bereite den Basmatireis im Kochtopf oder in einem Reiskocher zu.
  2. Zerkleinere nun die Zwiebeln, den Ingwer und den Knoblauch.
  3. Anschließend wird die Chilischote entkernt und in kleine Scheiben geschnitten. (OPTIONAL)
  4. Schneide die Paprika, Zucchini und Karotten in kurze Streifen. Der Brokkoli wird in kleine Röschen geteilt.
  5. Nehme eine Pfanne und erhitze einen Schuss Sesamöl und gebe die Zwiebeln, den Ingwer und Knoblauch dazu.
  6. Brate die Zutaten kurz scharf an und füge anschließend das Gemüse dazu. Ebenfalls kurz anrösten lassen.
  7. Menge die Currypaste / das Currypulver unter und gebe die Kokosmilch hinzu.
  8. Lasse nun alles kurz ziehen und köcheln. Prüfe die Garstufe des Gemüses nach belieben.
  9. Richte nun den Reis inkl. Gemüsecurry auf einem Teller an.
  10. Guten Appetit!

Porridge mit Himbeeren, Johannisbeeren und Kokos

Zutaten für zwei Personen:

  • 150 g Himbeeren
  • 150 g rote Johannisbeeren
  • 1 EL Ahornsirup
  • 350 ml pflanzliche Milch (Mandel, Haselnuss, Kokos oder Soja)
  • 6 EL glutenfreie Haferflocken
  • 50 g Kokosraspeln
  • 1 Prise Salz

Zubereitung:

  1. Das Obst verlesen, waschen sowie trocknen.
  2. In einem Topf werden pflanzliche Milch, Haferflocken, Kokosraspeln, Ahornsirup und eine geringe Menge Salz unter Rühren aufgekocht.
  3. Bevor das Porridge in Gläser abwechselnd mit den Beeren geschichtet wird, sollte man es etwas abkühlen lassen.
  4. Für das Auge oder auch zum Mitessen passt eine Garnierung aus Minzblättern perfekt dazu.

Tipp: Für die Zubereitung von Obstporridge gibt es einige verschiedene Morbus Bechterew Rezepte. So lassen sich zum Beispiel auch andere Beerensorten, darunter frische Erdbeeren und Heidelbeeren, hinzuziehen.

Mit der richtigen Ernährung die Lebensqualität steigern

Eine spezielle Morbus Bechterw Ernährung wirkt sich in jedem Fall positiv auf die Patienten aus. Wer vitaminreiche, fleisch- und fettarme Kost zu sich nimmt, trägt zu einer Ausbremsung der Entzündungsprozesse im Körper bei. Infolgedessen steigt das Wohlbefinden, weiterhin bleibt die Beweglichkeit der Betroffenen länger erhalten.

Du bist interessiert daran deine Ernährung zu optimieren, um langfristig mehr Gesundheit, Wohlbefinden und Vitalität zu erhalten?

Dann bist du hier an der richtigen Adresse, denn Morbus Bechterew Frei unterstützt Menschen und Betroffene seit mehreren Jahren dabei Ihren Gesundheitszustand mit Morbus Bechterew zu verbessern.

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Einzel- und Bildnachweise

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Inhaltsverzeichnis
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Robert Natke
Robert Natke ist bekannt als Autor und Coach für Morbus Bechterew. Durch sein eigenes langjähriges Leiden an Morbus Bechterew, sammelte er viele Erfahrungen und entwickelte damit eine Strategie, um anderen Betroffenen zu helfen. Nach dem Motto: Gesundheit fördern, Schmerzen lindern! Er selbst ist das beste Beispiel, dass ein besseres Leben mit Morbus Bechterew möglich ist.
Mai 10, 2021

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Robert Natke ist bekannt als Autor und Coach für Morbus Bechterew. Durch langjährige Erfahrungen, entwickelte er eine Strategie, um Schmerzen zu lindern und Gesundheit zu fördern. Er selbst ist das beste Beispiel, dass ein Leben ohne Symptome möglich ist.
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